Entdecken Sie hier in fünf Kurzfilmen die Welt der Artenvielfalt und Steinbrüche von Heidelberg Materials

Filmprojekt "Faszination Steinbruch"

Fünf Kurzfilme machen die Welt von Heidelberg Materials auf eindrucksvolle Art und Weise erlebbar.

Entdecken Sie hier in fünf Kurzfilmen die Welt von Heidelberg Materials - Die Menschen, die Technik und nicht zuletzt die Artenvielfalt in unseren Abbaustätten.

Faszination Mensch, Technik, Umwelt

Ob Gelbbauchunke oder magische Felswand, wilder Mauerpfeffer oder Konik-Pferde, Millionen von Mahlkugeln oder Öfen mit 1.450 Grad Celsius – die Welt von Heidelberg Materials ist vielfältig, in jeder Hinsicht. Begleiten Sie uns auf einer Reise in die Welt der Artenvielfalt unserer Steinbrüche, zu den Menschen in den Werken und der beeindruckenden Technik, mit der wir unterschiedlichste Zemente und damit die Basis starken Betons herstellen.

Fünf Kurzfilme machen die Welt von Heidelberg Materials auf eindrucksvolle Art und Weise erlebbar. Die Menschen, die Technik und nicht zuletzt die Artenvielfalt in unseren Steinbrüchen - spannend, ungewöhnlich, faszinierend.

Erleben Sie diese Faszination unseres Unternehmens mit beeindruckenden Szenen aus zwei Dokumentarfilmen, die Regisseur Dieter Schumann in unseren Werken in Schelklingen und Geseke gedreht hat.

Paradies aus zweiter Hand

Heidelberg Materials ist sich seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt, gegenüber den Menschen und nicht zuletzt gegenüber den Pflanzen und Tieren in seinen Steinbrüchen und Kiesgruben bewusst. Abbaustätten für Kalkstein, die Basis für die Zementherstellung, oder die Förderung von Sand und Kies sind immer ein Eingriff in die Natur – ohne wenn und aber. Heidelberg Materials entwickelt jedoch schon lange vor dem eigentlichen Abbau Pläne für die Folgenutzung dieser Abbaugebiete, stimmt sich mit Umwelt- und Naturschutzbehörden ab und durchläuft mehrstufige Genehmigungsprozesse, um unsere Umwelt den nachfolgenden Generationen nicht nur zu erhalten, sondern neuen Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere zu schaffen.    

Steinbrüche sind heutzutage etwas ganz Besonderes. Sie erinnern an Flusslandschaften, die vielen Flusstieren wie z.B. den Gelbbauchunken einen Lebensraum bieten. In diesem Video zeigt Dr. Michael Rademacher, Biologe bei HeidelbergCement, einige interessante Dinge über Steinbrüche.

Paradies aus zweiter Hand

Im Steinbruch Gerhausen/Beiningen der HeidelbergCement AG, nahe Blaubeuren, leben derzeit urtümliche Taurusrinder (eine Auerochsen-Abbild-Züchtung) und 13 Konikpferde. Die frei lebenden Konikpferde und Taurusrinder sollen die Verbuschung im Steinbruch Gerhausen/Beiningen zurückdrängen und damit den halboffenen Landschaftscharakter erhalten, der für die Artenvielfalt auf dem Gelände so wichtig ist.

Taunusrinder auf der Urzeitweide

Taunusrinder auf der Urzeitweide

„Wir nehmen zunächst mal der Natur etwas weg, weil wir an die Bodenschätze herangehen, die wir benötigen. Aber wir geben der Natur mit einem solchen Gelände wie der Urzeitweide auch wieder etwas zurück, und zwar etwas Höherwertiges als das, was wir anfangs weggenommen haben“, so Hans-Georg Kraut, Werkleiter des Zementwerkes in Schelklingen.

Für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten sind Steinbrüche heute ein wichtiger Rückzugsort, denn dort finden sich vom Menschen geschaffene sekundäre Biotope, die in ökologischer Hinsicht auf relativ kleiner Fläche eine große Standortvielfalt aufweisen. Zahlreiche spezialisierte Tier- und Pflanzenarten finden hier einen einzigartigen Lebensraum, den sie in unserer heutigen Kulturlandschaft sonst nur noch schwer finden.

Ohne menschlichen Einfluss wachsen diese Bereiche jedoch rasch zu und verlieren damit ihren Wert für solche Arten. Eine Beweidung durch Pflanzenfresser wie z.B. Ziegen, Schafe, Pferde oder Rinder hilft dabei, die Verbuschung zurückzudrängen.

Mehr Informationen zur Urzeitweide

Lebensraum Kuhfladen

In Österreich nennt man Kuhfladen scherzhaft den „Stengellosen Fladia“, weil er auf Weiden teilweise genauso häufig anzutreffen ist, wie alle drum herum blühenden Pflanzen. Als Kuhfladen bezeichnet man die einzelne Darmausscheidung einer Kuh. Im Steinbruch Gerhausen hat der Kuhdung, wie man die Exkremente der Rinder bezeichnet, jedoch eine ganz spezielle Aufgabe. Dort weiden die Taurusrinder, um die Verbuschung zurückzudrängen und damit den halboffenen Landschaftscharakter zu erhalten. Ein Tier produziert dabei in der Regel bis zu 10 Fladen am Tag. Dieser Kuhdung ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Insekten, die den Fladen, auf Grund der durch Zersetzung entstehenden Wärme, zur Eiablage nutzen. In dem halbflüssigen Substrat entwickeln sich Larven. Und diese wiederum sind wichtige Nahrungsmittel für Fledermäuse und den Wiedehopf, ein Vogel der in Deutschland sehr selten geworden ist.

Prof. Dr. Michael Rademacher, Biologe bei der HeidelbergCement AG, zeigt uns, wieviel Lebensraum in einem Kuhfladen steckt!

Lebensraum Kuhfladen

Der Weg vom Kalkstein zum Zement, er ist mit überdimensionalen Zahlen nur so gepflastert: Können Sie sich vorstellen wieviel Tonnen Gestein bei einer einzigen Sprengung im Kalksteinbruch aus der Wand krachen? Oder wieviel PS nötig sind, um allein nur diese Massen zu den Brecheranlagen zu transportieren? Wussten Sie, dass fließend heiße Lava kühler ist, als die Höchsttemperatur in einem Drehrohrofen oder wieviel Paletten Zement täglich in einem Werk produziert werden, neben der losen Ware für Silofahrzeuge?

Vom Kalkstein zum Zement

Vom Kalkstein zum Zement

Der Weg vom Kalkstein zum Zement, er ist mit überdimensionalen Zahlen nur so gepflastert: Können Sie sich vorstellen wieviel Tonnen Gestein bei einer einzigen Sprengung im Kalksteinbruch aus der Wand krachen? Oder wieviel PS nötig sind, um allein nur diese Massen zu den Brecheranlagen zu transportieren?

Wussten Sie, dass fließend heiße Lava kühler ist, als die Höchsttemperatur in einem Drehrohrofen oder wieviel Paletten Zement tagtäglich in einem Werk produziert werden, neben der losen Ware für Silofahrzeuge?

Lebensraum Felswand

Steinbrüche sind magische Orte – still, geheimnisvoll und sonnendurchflutet. Jedes Händeklatschen lässt ein trockenes Echo von den Wänden hallen und nur die ganz robusten Pflanzen lugen zwischen den Gesteinsbrocken hervor. Die Felswand ist noch in Bewegung, jederzeit können Brocken abbrechen und auf die Schutthalde am Fuß der Wand donnern. Faszinierend, dass es dennoch Pflanzen schaffen, genau dort, am Fuße der Felswand, zu wachsen.

Biologe Prof. Dr. Michael Rademacher: „Auf der Schutthalde können nur Pflanzen wachsen, die diesen mechanischen Schaden auch ertragen und diesen steinigen Untergrund mögen. Man denkt zuerst, das ist eine Felswand mit keinerlei Unterschieden. Wenn man aber näher hinschaut, entdeckt man lauter kleine Lebensräume. Es ist eine richtige Kampfzone und gleichzeitig ein schönes Kleinbiotop. Das ist auch für mich faszinierend.“ 

Steinbrüche sind magische Orte – still, geheimnisvoll und sonnendurchflutet. Jedes Händeklatschen lässt ein trockenes Echo von den Wänden hallen und nur die ganz robusten Pflanzen lugen zwischen den Gesteinsbrocken hervor. Die Felswand ist noch in Bewegung,  jederzeit können Brocken abbrechen und auf die Schutthalde am Fuß der Wand donnern. Faszinierend, dass es dennoch Pflanzen schaffen, genau dort, am Fuße der Felswand, zu wachsen.

Lebensraum Felswand