Brücke Stiegenkamp und Nordbecker Damm, Werne

In den nächsten Jahren stehen in Nordrhein-Westfalen viele Brückenerneuerungen an. Die Fertigteilbauweise könnte dabei helfen, die entsprechenden Sperrzeiten kurz zu halten. Zudem lassen sich die Bedingungen bei der Vorfertigung besser kontrollieren. Bei den Brücken Stiegenkamp und Nordbecker Damm über die L518 bei Werne wurde die Bauweise getestet. Alle Bauteile oberhalb der Gründung ließen die Planer vorfertigen. Die jeweils drei Überbauteile für die Viadukte wurden in einer nahen Feldfabrik mit Transportbeton auf der Grundlage von Zement aus dem Heidelberg Materials Zementwerk Geseke hergestellt.
 

Unser Beitrag zu diesem Objekt:

  • Beton: ca. 375 m³ C60/75 (Spannbeton); Konsistenzklasse F4 nach 45 min; Größtkorn 16 mm mit Kalksteinsplitt; w/z-Wert = 0,35; Zielfestigkeit > 80 N/mm² am Würfel
  • Betonzulieferer: TBW Transportbetonwerk Selm GmbH & Co. KG, Selm
  • Zement aus dem Lieferwerk Geseke der Heidelberg Materials AG

Objektdaten

  • Straßen.NRW

    Bauherr

  • Projekt: Brückenschlag Stiegenkamp und Nordbecker Damm

    Weitere Daten

Anna André

Marketing & Kommunikation Deutschland

Standort

Werne (Deutschland)

Brücke Stiegenkamp und Nordbecker Damm. Schwerlastmodule transportierten die bis zu 110 Tonnen schweren Teile zum Einbauort, wo ein 750-Tonnen-Kran diese schließlich auf Widerlager einhob.

Brücke Stiegenkamp und Nordbecker Damm. Aus dem Fertigteilwerk wurden je Brücke zwei Flügelwände und ein Träger für die Widerlager angeliefert und eingebaut.

Brücke Stiegenkamp und Nordbecker Damm. Auch dank der Geseker Milke-Zemente erreichten die Fertigteile bei der Produktion im Fertigteilwerk eine hohe Frühfestigkeit, ohne während des Aushärtevorgangs zu viel Wärme freizusetzen.