Der Baustoff Beton erlebt als Sichtbeton in der modernen Architektur eine wahre Renaissance. Puristische Optik an Wänden oder Decken hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt. Auch die Nachfrage nach Bodenflächen in Betonoptik hat enorm zugenommen. Die Bandbreite reicht von geglätteten Betonflächen bis hin zu geschliffenen Estrichen – natur oder eingefärbt, in matt oder glänzend. Mehr und mehr kommen zementgebundene Designböden auch im Wohnbereich zum Einsatz, nachdem sie in gewerblich genutzten Immobilien wie Möbelhäusern, in der Gastronomie, Autohäusern oder in Bürogebäuden schon länger für eine einzigartige Atmosphäre sorgen.

Designböden aus Beton oder Estrich sind Unikate, sind das Ergebnis von Kreativität auf Architekten- und Bauherren-Seite, vor allem aber ein Musterbeispiel für handwerkliches Können von der Planung über den Einbau bis zur Oberflächenbehandlung. Voraussetzung für optimale Ergebnisse ist eine sehr intensive Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligten.

Da es im Bereich Designböden bisher keine Normen oder Richtlinien gibt, hat Heidelberg Materials in Zusammenarbeit mit Schleifmaschinenherstellern, Schleiffachbetrieben und Sichtestrichspezialisten einen Leitfaden für zementgebundene Designböden erstellt. Wir möchten Ihnen damit eine wichtige Unterstützung für die Planung, den Einbau und die Veredelung von solchen, technisch anspruchsvollen Böden geben.

 

Unsere Produktempfehlungen:

Bitte beachten Sie folgende besondere Hinweise

Die Heidelberger Beton Gruppe produziert Transportbetone, Fließestriche und Mörtel. Unsere Produkte werden mit Betonfahrmischern auf die Baustelle gefahren. Wir sind ein Baustoffproduzent, das bedeutet, dass wir keine Einbauleistungen anbieten bzw. keine „fertigen Bodenflächen“ realisieren. Unsere Baustoffe können Basis für Designböden sein. Wichtig ist aber im Vorfeld intensiv und detailliert zu besprechen, wie genau die Oberfläche (geschliffen, nicht geschliffen, eingefärbt, geglättet, etc.) auszusehen hat und welche Rohstoffe eingesetzt werden können. Auch weitere Details wie z.B. die Fugenanordnung müssen besprochen werden. Weitere Infos können Sie aus dem Leitfaden „Zementgebundene Designböden“ entnehmen.

Vorgefertigte Ausschreibungstexte für einen Sichtestrich können wir leider nicht zur Verfügung stellen, da es sich hierbei immer um ein „Unikat“, um eine individuelle Leistung handelt, welche intensiv zwischen ausführender Fachfirma, dem Ausschreibenden (Architekten / Planer) und dem Bauherren besprochen werden muss. Relevante Punkte zum Erstellen einer individuellen Ausschreibung finden Sie im zuvor genannten Leitfaden „Zementgebundene Designböden“. Eine Versendung von „Materialmustern“ seitens der Zentrale wird generell nicht umgesetzt. Grund dafür ist, dass unsere Produkte mit regionalen Rohstoffen (z.B. Zement, Gesteinskörnungen, etc.) hergestellt werden. Daraus resultieren immer regionale (Farb-)Unterschiede. Technisch ist es auch nur möglich sich einen Farbton „anzunähern“.

Unsere regionalen Vertriebsmitarbeiter sind im Besitz eines Probekoffers mit Beispielen zu geschliffenen bzw. behandelten Estrichflächen. Diese Beispiele dienen im Beratungsgespräch als Orientierung was alles mit dem Baustoff umsetzbar ist. Vor der Planung und Realisierung eines Objektes ist es absolut sinnvoll eine Musterfläche unter Einsatz der regionalen Rohstoffe und unter der Berücksichtigung der jeweiligen Oberflächenbearbeitung und Oberflächenschutz zu realisieren. Diese Leistung kann aber nur von einer spezialisierten ausführenden Fachfirma (z.B. einem Estrichleger) umgesetzt werden.

Kontaktieren Sie unsere regionalen Vertriebsmitarbeiter. Diese können Ihnen ausführende Fachunternehmer aus der Region nennen.